Früher war alles einfacher. Zum Beispiel im Kindergarten. Man mag jemanden und sagt es ihm. Mag derjenige einen nicht zurück – dann ist es halt so. Ein Tag später ist das vergessen. Auf beiden Seiten. Und heute? Heute funktioniert das so nicht mehr. Aber weshalb? Unsere Gedanken, Ängste, Erlebnisse sorgen dafür. Zurückweisung – welch schlimmes Wort. Doch nichts gegen das Gefühl, welches diese Zurückweisung verursacht. Sie prägt sich uns ein, verfolgt uns, unser ganzes Leben lang. Sie löst Angst in uns aus, vor einer Wiederholung. Also verstecken wir uns. Manche in ihrem Schneckenhaus, manche hinter einer gut ausgebauten Fassade, doch besitzen tun wir sie alle. Doch wovor genau haben wir Angst? Nicht zurück gemocht zu werden? Davon geht die Welt nun auch nicht unter. Wir bleiben der selbe Mensch. Mit dem selben Aussehen, Charakterzügen und Wertvorstellungen. Die Person mag mich nicht? Dann gehe ich zu der, die es tut. Wäre das nur so einfach, wie es klingt. Wir Menschen brauchen diese Anerkennung. Wir wollen von allen gemocht werden. Doch um welchen Preis wollen wir das? Manchmal verlieren wir uns selber dabei aus den Augen. Das Wichtigste, einzige das zählt, sind wir selbst. Als Individuum, welches nicht mehr benötigt, als die Akzeptanz durch uns selbst.
Foto: stevepb (Pixabay)
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