Wiesbaden, 10. Juni 2018. Brian Fallon, besser bekannt als der Frontmann der amerikanischen Rockband The Gaslight Anthem, machte auf seiner neuen Album-Tour auch einen Stopp bei uns in Deutschland. Im Februar diesen Jahres erschien sein zweites Soloalbum „*Sleepwalkers“, dessen erster Song „If your Prayers Don’t Get To Heaven“ mittlerweile im Radio rauf und runter zu hören ist. Mit der Platte knüpft er nahtlos an den Erfolg seines Debütalbums aus 2016 „*Painkillers“ an. Mit einer Mischung aus Country, Folk und Indie-Rock begeistert der Singer-Songwriter sein Publikum schon seit Jahren. Letzten Sonntag war der Amerikaner zu Gast im Kulturzentrum Schlachthof in Wiesbaden.
I want a life on fire, going mad with desire
I don’t wanna survive, I want a wonderful life
Nachdem sein erstes Album noch deutlich mehr Country- und Folkelemente beinhaltete, finden sich auf seinem zweiten Album auch einige Elemente aus dem Bereich des Rock’n’Roll. Brian Fallon wird nicht zu Unrecht oft mit Bruce Springsteen verglichen, dem dieser mit seinem neuen Album alle Ehre erweist.
Als Vorband trat Andrew Paley, der Sänger der Band The Static Age, auf. Dieser begeisterte das Publikum mit ruhigeren, gefühlvollen Songs und passte zum Stil des Hauptacts.
Um kurz nach 21:00 Uhr betrat Brian Fallon die Bühne und eröffnete den Konzert-Abend mit „My Name is The Night“.
And I’ve lost so much more than I ever had
Now my name is the night, honey, color me black
Einige ausgewählte Stücke spielte der Songwriter auf einem Piano, ohne musikalische Begleitung seiner mit auf Tour genommenen Band The Howling Weather. Mit „Handwritten“ spielte er einen Klassiker seiner Band The Gaslight Anthem und im Verlauf des weiteren Abends gab er noch eine besondere (angeblich am selben Morgen erst entstandene) Akustik-Version von „Painkillers“ zum Besten.
Um kurz nach halb 11 war allerdings Schluss auf der Bühne. Die erwarteten Zugaben blieben aus. Ob dies am Konzertveranstalter oder am Künstler lag, ist nicht zu sagen.
Insgesamt war es ein gelungenes und abwechslungsreiches Konzert eines großen Künstlers, der sichtlich Spaß an seinem Job als Entertainer und Sänger hat. Hervorzuheben sind die Piano-Versionen, die für eine besondere Stimmung sorgten und sowohl ins Ambiente, als auch zu dem gesamten Konzert passten.
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Nicole says
Danke für den Bericht und die Bilder. Ich war auch auf dem Konzert und freue mich hinterher immer darauf, über Eindrücke von anderen zu lesen. Zur fehlenden Zugabe: Brian macht es fast immer so, dass er die “Zugabe“ direkt an das eigentliche Konzert anschließt. Mit der Begründung, dass er es bescheuert findet, vor der Zugabe für ein paar Minuten von der Bühne zu verschwinden, wenn er in der Zeit noch einen zusätzlichen Song spielen kann. 🙂