Magical Bakery wurde von Nintendo am 06. November veröffentlicht und ist ein Einzelspieler-Koch- und Managementspiel, das in einer verwunschenen Bäckerei spielt, in der alle Arten von Süßigkeiten und Gebäck verkauft werden- mit einer Besonderheit: Sie können Spuren von Magie enthalten!
Ich habe das Spiel getestet und stelle es euch in diesem Beitrag ausführlich vor. Für alle, die überlegen, sich Magical Bakery zu kaufen: Lest weiter!
Es handelt sich um ein gemütliches Management-Spiel, in dem du eine magische Bäckerei leitest. Bediene Kunden, nimm ihnen ihre Sorgen und backe leckere Süßigkeiten. Ziel des Spiels ist es, die Prüfungen an der Akademie der magischen Bäcker zu bestehen, um dein Können zu beweisen und die Bäckerei zu erben.
Anmerkung: Ich persönlich fand das Spiel am angenehmsten als ich die Einstellungen angepasst habe und mir keine Süßigkeiten verderben konnten. Ohne diese Vereinfachung empfand ich das Spiel als zu anstrengend. Die Gäste sind sehr ungeduldig und wenn ich dann jedesmal erst bei der Bestellung die Süßigkeit zubereitet habe, wurden sie sauer. Und für mich persönlich sollte das ein Cozy-Spiel sein, kein Stress-Spiel.
Spielablauf von Magical Bakery
Ihr steht morgens um 06:00 Uhr automatisch auf, holt euch bei Baba (eure Mentorin-Hexe) neue Zutaten für den Tag und geht dann hinunter in die Bäckerei. Es bleibt 06:00 Uhr, bis ihr die Glocke an der Tür läutet – dann ist 08:00 Uhr und ihr eröffnet den Laden. Bis dahin könnt ihr aber in aller Ruhe Vorbereitungen treffen: Vorbacken, die Elementare in der Sternwarte knuddeln, Verzauberungen „kochen“, bei Shen neue Zutaten einkaufen, die Empfehlungstische bestücken und generell die Empfehlungen des Tages aussuchen. Shen geht wieder, sobald ihr den Laden eröffnet. Nach Ladenschluss um 18:00 Uhr ist automatisch 20:00 Uhr und Amber erscheint im Laden. Bei ihr könnt ihr Verbesserungen kaufen. Wenn ihr fertig seid, geht ihr hoch und sprecht mit Arbal, der schwarzen Katze. Ihr könnt ihn auf Zutatensuche schicken oder einfach mit ihm sprechen. Dann geht’s ab ins Bett und die Tage wiederholen sich bis einschließlich Samstag. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Bäckerei-Prüfungen. Aber dazu später.
Mein Spielablauf war immer wie folgt:
- Aufstehen und Zutaten bei Baba abholen
- Empfehlungstafel bestücken –> hier habe ich meist 50% die „Recommended“-Süßigkeiten gewählt und 50% welche ausgesucht, die ohne Ofen zubereitet werden, damit es schneller geht.
- Von allen Empfehlungen mindestens zwei Stück zubereiten und vor den Empfehlungstischen und im Bäckerei-Raum verteilen.
- Elementare knuddeln und Verzauberungen im Fertiger zubereiten.
- Zutaten bei Shen auffüllen –> mir reichten immer 10 von jeder Zutat.
- Nach Ladenschluss habe ich den Laden bei Amber verbessert.
Insgesamt gibt es sechs Prüfungen und eine Abschlussprüfung, die bestanden werden müssen. Jeden Sonntag kommt Ludovar in die Bäckerei und gibt euch 3 Aufgaben für die neue Woche. Sechs Wochen liegen nun insgesamt vor uns. Jede Woche beginnt montags, wenn Shen neue Zutaten dabei hat. Wir probieren verschiedene Zutaten-Kombinationen aus, entdecken dadurch neue Rezepte und können so die drei Aufgaben von Ludovar erledigen. Jede Woche kommt außerdem ein neuer Elementar in der Sternwarte dazu.
Die neuen Süßigkeiten-Rezepte findet ihr durch ausprobieren heraus. Mir persönlich hat das am meisten Spaß gemacht.
Woche für Woche erhöht sich der Schwierigkeitsgrad. Ohne die Verbesserungen von Amber könnt ihr die neuen Rezepte auch nicht herstellen, denn es wird ein verbessertes Backblech benötigt.
Meine Tipps für Verbesserungen:
- Backblech immer erweiterten, sobald es geht.
- Automatische Kohle für den Ofen!
- Die Selbstbedienungstische
- Die Tische in der Bäckerei
Das sind die für mich wichtigsten und praktischsten gewesen. Alles andere war eher optional.
Abschlussprüfung
Achtung, Spoiler.
Nach der sechsten Woche findet wie gedacht die Abschlussprüfung statt. Baba ist – wieso auch immer – nicht anwesend, daher quält Ludovar uns nun, indem er Extra-Aufgaben verlangt. Wir müssen ihm drei Gerichte zubereiten. Die ersten beiden sind sehr einfach, das dritte allerdings ist seine Lieblingssüßigkeit. Welche das ist? Keine Ahnung. Ich habe mehrere Rezepte ausprobiert und natürlich das gesamte Gremoire durchforstet – nichts. Also begab ich mich auf Google-Suche. Auch hier wurde ich erst spät fündig, nämlich über ein YouTube Video, wo jemand 8 Lets Plays hochgeladen hat. Zu meiner Enttäuschung ohne das Ende, denn hier scheiterte er genauso wie ich. In den Kommentaren dann endlich die aufösäung: jemand hat ludovars Lieblkngssüssosgleit herausgefunden.
Wer’s nicht wissen will, bitte nicht weiterlesen.
Es ist der Hänsel und Gretel Kuchen.
Meine Tipps für einen entspannten Spielfluss
- Schaltet den „nicht-verderben“-Modus ein.
- Bereitet ausreichend Süßigkeiten vor Eröffnung des Ladens morgens zu. Im Idealfall jede eurer Empfehlungen zweimal. Die, die gebacken werden müssen, dreimal. Lasst davon eine im Backraum stehen, um schnell die Verzauberungen draufmachen zu können.
- Stellt unbedingt genug Süßigkeiten für die Selbstbedienungstische bereit, am besten direkt dort auf die Erhebung, dann habt ihr sie direkt Griffbereit.
- Immer schön die Waschbären entlarven. 🦝
Mein Fazit für Magical Bakery für die Nintendo Switch
Magical Bakery ist insgesamt ein süßes Spiel. Allerdings nicht den vollen Kaufpreis wert. Schlagt wenn bei einem Angebot zu oder kauft es zum Einstecken und verkauft es danach wieder.
Mein Tipp: spielt es nur mit der Funktion „Süßigkeiten können nicht verderben und verbrennen“. Ja, dadurch wird es zwar extrem einfach, aber alles andere ist sehr frustrierend.
Ihr habt noch Fragen zum Spiel Magical Bakery für die Nintendo Switch? Dann stellt sie gerne in den Kommentaren, ich spiele gerne die Kaufberaterin für euch 🙂
Habt ihr das Spiel bereits ausprobiert? Wie hat es euch gefallen?
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