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Über das Geben…

14. Juni 2017 · Leave a Comment

Es sitzt ja mittlerweile an fast jeder Ecke und vor allem vor Supermärkten ein Obdachloser. Den meisten sieht man an, dass es ihnen nicht gut geht und dass sie wirklich Hilfe brauchen. Einige sind aber auch sehr unverschämt und aufdringlich, andere sprechen einen sehr undeutlich an, dass man schon eher Angst bekommt. Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, einem ein Brötchen zu kaufen, oder auch Kleingeld zu geben.

Bisher war es mir selbst finanziell auch nicht möglich, sogar wenige Cent abzugeben. Seit sich das aber geändert hat, bin ich hin und hergerissen. Vor ein paar Tagen habe ich es dann getan – zugegeben, ich hatte etwas Angst vor der lauten Frau die plötzlich neben mir am Geldautomaten aufgetaucht ist. Ich hab ihr aber dennoch 70 Cent und sie hatte sich sehr gefreut. Heute war ich wieder an der selben Stelle und habe beobachtet bzw. gehört, wie sie zu ihren Freunden kam und von ihrem Bier-Einkauf im REWE erzählte und die mehr als 5 Dosen auspackte. Ich saß noch eine Weile in der Nähe und bekam einiges von den Gesprächen mit. Mit den Details langweile ich jetzt keinen, aber es entsprach jedem Klischee von Obdachlosen Leuten. Sie waren betrunken, tranken noch mehr Bier und pöbelten Leute und sich selbst an. Natürlich sollte ich jetzt nicht von denen auf alle anderen schließen…aber dennoch, gab ich der falschen Person das Geld. Woran soll man heutzutage überhaupt noch erkennen, wer wirklich obdachlos ist und das Geld für Essen braucht, oder wer sich nur etwas nebenher verdienen möchte? Ich habe von türkischen Frauen gehört, die morgens an der Fußgängerzone abgesetzt werden, oftmals mit Kind, betteln, und abends von ihren Männern mit einem dicken Mercedes abgeholt werden. Die sehen auch sehr verwahrlost aus und man erkennt auch nicht, dass diese ein warmes Zuhause und genug essen haben. Aber wie soll man diese Menschen und den wirklich Bedürftigen noch unterscheiden? Ich habe auch schon mitbekommen, wie jemand einem Obdachlosen ein Brötchen geben wollte und dieser es fluchend abgelehnt hat, weil er nur Geld wolle. Wofür lass ich einfach mal so im Raum stehen. Die Stadt Köln hat vor einigen Wochen dazu aufgerufen, keinem Obdachlosen mehr Geld zu geben. Sie hätten es nicht nötig. Unser System sei so aufgebaut, dass die meisten Menschen die auf der Straße leben, dies freiwillig tun. All denjenigen die Hilfe benötigen, wollen und annehmen, wird geholfen. Ob dies so stimmt kann ich leider nicht beurteilen. Mir fällt es jedenfalls in Zukunft immer schwerer, den Leuten Geld zu geben oder etwas anderes. Selbst bei Spenden weiß man nicht immer, ob das Geld wirklich ankommt, oder nicht. Schade Deutschland!

Man gibt Almosen, um der Not abzuhelfen, aber nicht, um die Faulheit auf die Weide zu treiben!

– Augustinus Aurelius, Philosoph (354 – 430)

Was denkt ihr darüber? Teilt es mir gerne in den Kommentaren mit!

Titelbild: Larisa-K

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Writing Tagged: Über das Geben

Trackbacks

  1. Goodbye March, Hello April! | Journal of Life sagt:
    5. April 2016 um 10:27 Uhr

    […] Über das Geben […]

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Sabrina Wirth
Sabrina, 33 Jahre, freie Texterin, Autorin und Social-Media-Redakteurin, viel zu viel am Laptop, liest gerne Feel-Good-Romane, Kaffee-Junkie, viel zu selten am Meer, Fußball-verrückt, introvertiert, hochsensibel, freut sich wirklich immer, wenn sie eine Katze sieht und würde gerne auf Endor bei den E-Woks leben. Anfragen: mail@sabrina-wirth.net

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