Der Wind weht eisig ins Gesicht,
der Atem nur noch eine Spur.
In den Gedanken die Vergangenheit:
Die Kindheit, die Jugend, die Urlaube,
aber auch Kummer, Schmerz und Hass.
Das Schlechte im Geist überwiegt,
die guten Momente oft getrübt
von schmerzhaften Erfahrungen, Leid und Enttäuschungen.
Wo ist die Waage, die alles im Gleichgewicht hält?
Sie senkt sich auf die dunkle Seite,
in Einsamkeit, Not und Trauer.
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Gefühle so kalt wie das Eis um mich herum.
Körper, Seele, Verstand – eingefroren in eisiger Kälte.
Hier herrscht Ruhe. Zufriedenheit. Kälte.
Bald spüre ich nichts mehr.
Ich lege mich hin, schließe die Augen und denke an die Vergangenheit zurück.
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So viel Gutes. So viel Schlechtes. Beides in Erinnerung.
Beides schmerzt. Beides trauert. Beides begraben.
In eisiger Kälte, Frost und Eis.
Für immer unter der Eisdecke versteckt.
In Ewigkeit in mir drin verwurzelt.
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Aufstehen und weitermachen – sagt der Verstand.
Es tut zu weh – sagt das Herz.
Ich spüre nichts mehr – sagt der Körper.
Lass mich gehen – sagt die Vergangenheit.
Nimm meine Hand – sagst du.
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