Kurzzusammenfassung: „Weihnachtsküsse und Schneegestöber“ geschrieben von der Autorin Emily Lewis beinhaltet gleich zwei Liebesgeschichten im schönen Cambridge. Vanessa & Trevor, eine geheimnisvolle Postkarte, wenig Weihnachten, dafür aber ganz viel Schnee.
- Titel: Weihnachtsküsse und Schneegestöber
- Autor*in: Emily Lewis
- Genre: Liebesroman, Young Adult
- Verlag: Oetinger Taschenbuch
- Erscheinungsdatum: 23. September 2019
- Schlagwörter: Weihnachtszeit, Liebesgeschichte, leichte Unterhaltung, Cambridge
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Zusammenfassung: Weihnachtsküsse und Schneegestöber
„Die 18-jährige Vanessa wird über Weihnachten von ihrer Großmutter zu einer Reise eingeladen. Vanessas Wunschziel ist klar: Cambridge, der Ort, an dem ihre verstorbenen Eltern die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben. Dort angekommen trifft Vanessa unverhofft auf Trevor, der sie sofort verzaubert und mit dem sie traumhafte Tage im winterlichen Cambridge verbringt. Dabei entpuppt er sich nicht nur als romantischer Gentleman, sondern hilft Vanessa sogar dabei, das Geheimnis um eine fünfzig Jahre alte Postkarte, die sie auf dem Dachboden entdeckte, zu lüften. Doch dann zieht sich Trevor plötzlich und ohne jede Erklärung zurück. Und noch während Vanessa eine märchenhafte alte Liebesgeschichte aufdeckt, zerplatzt ihr eigenes Winter-Weihnachtsmärchen wie eine Seifenblase …“
Meine Rezension
Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch nach den ersten zwei Seiten am liebsten weggelegt hätte. Der Grund: Der Schreibstil ist im Präteritum gehalten und ich fand es unfassbar schwierig zu lesen – anfangs. Die zwei Bücher die ich unmittelbar davor las, sind beide im Präsenz geschrieben und mir gefällt diese Art des Schreibstils deutlich besser. Dort war es auch einfacher mich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Dies hat sich hier etwas schwieriger gestaltet. Aber: Letzten Endes habe ich noch in das Buch reingefunden. Aufgegeben habe ich nur nicht, weil es überall absolut fantastische Bewertungen hat… die ich leider nicht teilen kann.
Erstens wegen des Schreibstils. Zweitens hat mir die Geschichte zu abrupt geendet. Drittens finde ich die Story in sich nicht schlüssig.
Hatte ich zu hohe Erwartungen? Möglicherweise. Sehe ich es aus Sicht eines seichten Young Adult Romanes, gebe ich guten Gewissens 3 Sterne. Ich möchte auch nicht zu kritisch sein, schließlich habe ich keinen in allen Handlungssträngen durchdachten Thriller mit atemberaubenden Wendungen gelesen, sondern ein Young Adult Buch.
Dennoch weist gerade das Ende erhebliche Lücken auf und es wirkt, als hätte man 10 Seiten vor Schluss gemerkt, dass man nur für 320 bezahlt wird und die Geschichte nun besser schnell zu Ende bringt.
Wer eine leichte und herzerwärmende Geschichte sucht, die in der Weihnachtszeit spielt, bekommt in Weihnachtsküsse und Schneegestöber sogar gleich zwei davon. Das Buch erzählt zwei Liebesgeschichten aus zwei Perspektiven: Von Vanessa (Gegenwart) und ihrer Großmutter (Vergangenheit).
Meine Meinung
Den Schreibstil habe ich bereits in der Rezension oben kritisiert. Meine Meinung zur Story ist sicherlich auch sehr subjektiv. Die Geschichte an sich ist eine tolle Idee. Auch die unterschiedlichen Perspektiven, Erzählstränge und generell die Idee hinter den Liebesgeschichten. Aber das Ende… ich war kurz vor den letzten Seiten angelangt und habe diese verschlungen, aus Angst, dass es sich am Ende nicht aufklärt. Aber dafür haben gefühlt zwei Seiten ausgereicht. Es ging zu schnell, zu abrupt, zu … „echt jetzt?“.
Aus welchem Grund liest Vanessa dieses Tagebuch nicht einfach zu Ende??? Sie bekommt gesagt, dass diese Geschichte auch sie betrifft und wartet dann fast 10 Tage, es zu lesen? Und am Ende lässt Katrina einfach in 2 Sätzen die Bombe platzen? Ich hätte kein Auge zugemacht, bevor ich dieses Tagebuch nicht gelesen hätte. Und weitere Nachforschungen anzustellen, während man alle Antworten vielleicht bereits in der Hand hält, ist nicht besonders klug.
Kommen wir zu Trevor… ernsthaft? Das ist sein Argument? Angst? Und was hatte es mit diesem ominösen Vater auf sich? Ich dachte die ganze Zeit, da steckt irgendwas ernstes und triftiges hinter seinem Verhalten. Aber nein. Er stößt Vanessa weg aus Angst, ohne mal mit ihr zu reden. Und wieso wacht sie nicht auf wenn Trevor aus dem Bett steigt, rausgeht, Dinge tut, wieder ins Zimmer kommt und offensichtlich packt, und wieder geht!? Wer hat so einen tiefen Schlaf?
Und Malou kommt nachdem sie erfährt, dass ein Verlag aus Cambridge sich für die Arbeit ihres Ex-Freundes interessiert, auf einmal auf die Idee ihm doch zu verzeihen? Und fliegt dann auf einen anderen Kontinent? Und die zwei reden nicht mal miteinander? Laut der Storyline hat sie bisher seine Erklärungen nicht anhören wollen. Hat sie keine Angst, dass er nach England ziehen muss oder will?
Hat Vigo denn nun den Job bekommen? Nachdem gesagt wurde, dass er das Gespräch hat, wurde kein Wort mehr darüber verloren. Schade.
Gerade Young Adult Romane sind nicht 100% durchdacht, sondern sollen in erster Linie ein gutes Gefühl geben. Daher am Ende die doch ganz zufriedene 3 Sterne, aber nochmal lesen werde ich das Buch nicht.
Hast du „Weihnachtsküsse und Schneegestöber“ bereits gelesen? Wie fandest du es? Lass mir gerne deine Meinung in den Kommentaren da ❤️
Wenn du auf der Suche nach weiteren, weihnachtlichen Büchern bist, schau dir gerne mal meine Rezensionen zu „Ein Weihnachtsmärchen in Kanada“ und „Coming Home For Christmas“ an.
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