Oktober. Wo geht die ganze Zeit nur hin? Die ersten zwei Tage des Monats Oktober verbrachte ich in Porto. Danach ist die Zeit unfassbar schnell verflogen. Das Jahr 2019 hat nur noch ZWEI Monate.
So langsam fange ich bereits an zu reflektieren: Habe ich alles erreicht, was ich erreichen wollte? Und wenn nicht: Was genau hat mich davon abgehalten? Sollte ich mich von einigen Dingen oder Personen lösen? Wer tat mir nicht gut in diesem Jahr? Worauf kann ich besonders stolz sein? Was habe ich erreicht und warum? Bin ich persönlich gewachsen?
Ich beschäftige mich ja generell viel mit persönlicher Weiterentwicklung, aber am Jahresende nochmals besonders und vermehrt. Ich bin auch gerne jemand, der dann im November nochmal komplett aufräumt, um dann meinen Lieblingsmonat Dezember in Ruhe und Einklang zu genießen. Manchmal schleppt man Altlasten mit rum, die einen nur aufhalten. Seien es Menschen, negative Accounts, Erinnerungen oder nicht verarbeitete Erlebnisse.
Warum ich das im Oktober-Rückblick erzähle? Weil im Oktober nicht viel passiert ist. Weniger, als ich erhofft und erwartet hatte. Einige Dinge sind schief gelaufen, andere haben nicht stattgefunden. Und weil mich das unzufrieden macht, muss etwas geändert werden. Und das doch meiner Historie nach am besten im November!
Zitat des Monats:
Can you strain your memory back to the times
When trouble wasn’t always, always on our minds– The Menzingers
Gesehen: Wieder viel Friends und Harry Potter.
Gespielt: Ganz viel Mario Kart!
Herbst- und Mainzliebe: Ist es nicht einfach unfassbar schön hier? Es ist seltsam, wie zuhause man sich an Orten und Ecken fühlen kann, wo man noch nie zuvor war. Ich liebe es fast täglich an der Opel-Arena vorbeizufahren. Ich liebe den Einkaufsweg durch den Park, der zu dieser Jahreszeit so wunderschön bunt und herbstlich ist. Ich liebe die kleinen verwinkelten Gassen in der Innenstadt. Man weiß zwar nicht, wo man hinläuft, aber irgendwie, landet man doch wieder am Dom. Zumindest meistens. Und ja, ich liebe sogar das Forum Universitas am Eingang der Universität mittlerweile. Es jagt mir keine Angst mehr ein, sondern fühlt sich richtig an.
Gehört: Das neue Album der Menzingers! Ich habe es bestimmt schon im zweistelligen Bereich rauf und runter gehört. Mein Lieblingslied ist und bleibt aber „Anna„. Und das neue Album der Toten Hosen.
Gedacht: „Schreiben bedeutet festhalten und loslassen zu gleich.“ Ich weiß nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe. Auf Instagram glaube ich. Aber leider weiß ich nicht mehr bei wem. Ein so treffender und ins Herz gehender Spruch – zumindest für mich. Denn genau das bedeutet schreiben für mich. Durch das Aufschreiben hält man etwas fest. Es ist verewigt und niedergeschrieben. Aber innerhalb dieses Schreibprozesses passiert etwas – man lässt diese Sache los. Man befreit sich von den Dämonen der Vergangenheit. Man reinigt sein Gehirn. In etwa vergleichbar mit Dumbledores Denkarium.
Gereist nach: Porto! Der Porto-Guide ist ja schon etwas länger online. Hier könnt ihr ihn euch durchlesen. Und leider leider dann doch nicht nach Amsterdam, wie eigentlich geplant. Schade. Aber das wird auf jeden Fall 2020 nachgeholt – egal wie.
Lieblingsartikel📄:
- „Warum ich meine persönlichen Krisen nicht mehr mit anderen teile“ – **ze.tt
- „Selbstzweifel überwinden“ – **Glücksdetektiv
- „33 Tipps für einen aufregenderen Alltag“ – **Stern
Zeitumstellung: 🕐 Also ich gehöre wohl zu den seltenen Exemplaren in diesem Land, welche die Zeitumstellung absolut lieben. Zumindest die im Herbst. Ich fühle mich fitter, ausgeruhter und produktiver. Ich stehe früher auf, schlafe schneller und besser ein. Und das alles nur wegen einer Stunde „mehr“. Normalerweise klingelt der Wecker um 08:00 Uhr. Und ich komme kaum aus dem Bett. Um 23 Uhr gehe ich schlafen, liege aber noch ewig wach. Doch jetzt nach der Zeitumstellung bin ich fast sofort eingeschlafen und aufgewacht sogar um 07:30 Uhr. Umgerechnet passt das ziemlich gut – in Sommerzeit ist das 00:00 Uhr schlafen und halb 9 aufwachen. Genau meine Zeit. Durch die Umstellung ist nun alles eine Stunde „früher“ und ich liebe es! Dieser Effekt hält bei mir wochenlang an und wenn ich es clever anstelle, dann zieht er sich durch den ganzen November.
Instagram Rückblick Oktober 2019
Gekauft: Tickets für Die Toten Hosen. Zwar erst für August 2020, aber hey – why not! 🎶 Und Kinotickets für den letzten Star Wars Teil! 🎥
Entdeckt: Einen tollen Persönlichkeitstest. Es ist schön manchmal über solche Persönlichkeitsmerkmale zu sehen, dass man nicht alleine ist oder „unnormal“. In meinem Testergebnis finde ich mich zwar nicht 100%ig wieder, aber es passt schon sehr sehr gut. Man sollte nur aufpassen beim Ausfüllen nicht das anzukreuzen, was man gerne wäre oder denkt man wäre es. Ab und an sollte man sich hinterfragen: „Bin ich das wirklich, oder wäre ich das nur gerne?“ Und schon klickt man etwas ganz anderes an und es kommt vielleicht ein ganz anderes Ergebnis bei raus.
Gefragt: Lohnt es sich seine eigenen Grenzen so oft zu überschreiten, oder ist das schon Masochismus?
Events: Joe McMahon & Jon Snodgrass im Schlachthof Wiesbaden.🎤
Veröffentlicht:
- Ingwer – Die gesunde Wunderknolle (Dukehouse)
- Granny’s Love Bio Tee (Dukehouse)
- Porto Guide: Sehenswertes, Kulinarisches und Tipps (Journal of Life)
- Instagram Porto Guide (Instagram)
Songs des Monats:
- The Menzingers – High School Friend
- The Menzingers – Hello Exile
- The Menzingers – Strain Your Memory
- Frank Turner – Polaroid Picture
- Die Toten Hosen – Kamikaze
- Liam Gallagher – Once
Vorfreude auf November: Im November steht nicht so viel an. Ein Konzert, viel viel Fahrerei, schreiben, lernen, viel arbeiten und Weihnachtsvorbereitungen treffen. Ab Mitte November spätestens ist bei mir ja Weihnachtsstimmung angesagt – dekorieren, die ersten Lieder, Plätzchen backen, Geschenke finalisieren. Ich liebe diese Zeit einfach ❤🎄
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